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Mittwoch, 12. November 2014

Paula

Manchmal macht man im Leben Dinge, bei denen man sich hinterher fragt, warum man das getan hat.

So ein Fall ist Paula. Ich glaube damals waren viele nette und schöne Hunde im Tierheim, wie ich einen neuen Hund gesucht habe, und ich habe ausgerechnet Paula mitgenommen.






Paula ist nicht per se ein schlechter Hund. Sie ist ängstlich und hat schlechte Angewohnheiten. So einiges konnten wir inzwischen halbwegs normalisieren. So war sie anfangs beim Schüffeln und Buddeln nicht ansprechbar gewesen. Hat man sie dabei angefasst, hat sie geschnappt. Überhaupt ließ sie sich anfangs nur am Kopf anfassen. Das ist inzwischen vorbei.

Löcher buddelt sie immer noch. Und sinnlos schnüffeln macht sie auch noch, aber es hat nachgelassen. Statt dessen tut sie so, als ob sie sich kratzt, aber das Bein berührt meistens nicht mal ihren Körper. Vom Tierarzt habe ich sie schon mehrmals durchchecken lassen. Der Hund ist kerngesund.

Inzwischen dürfte sie mindestens 10 Jahre alt sein. Das Tierheim wusste damals auch nichts genaueres über sie. Sie bekommt graue Haare und manchmal fällt ihr das Aufstehen schwer. Das hindert sie aber nicht daran, jeden Besucher auszukläffen. Ich bin froh, dass wir so auf dem Land leben, dass es keinen Stress mit den Nachbarn deswegen gibt. Tatsächlich ist es sogar von Vorteil so einen Hund auf dem Hof zu haben. Wie hier in der Straße eingebrochen wurde, blieb unser Hof verschont. Da hatte wohl jemand vorher festgestellt, dass da ein Hund ist, der ziemlich deutlich sagt, was er von ungebetenen Besuchern hält.

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