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Dienstag, 27. August 2019

Geprüft und für gut befunden






California war zur Stutbucheintragung. Dort wurde sie von zwei Richtern begutachtet. Es wurde geguckt, wie sie gebaut ist und wie sie sich bewegt. Am Ende hat es für eine Gesamtnote von 7,8 von 10 möglichen Punkten gereicht. Insgesamt waren an dem Tag 18 Original Shetlandponystuten in Redefin zur Eintragung. Da lag sie gut im Mittelfeld.

Gleich am nächsten Tag war dann die Stutenleistungsprüfung zu absolvieren.





Die Prüfung wird einspännig gefahren. Sie besteht aus einer Dressuraufgabe, einer Runde Kegelfahren, einer Trabstrecke und einer Schrittstrecke und am Ende wird sie noch einmal von einem fremden Fahrer gefahren.





Insgesamt dauert so eine Prüfung in etwa 20 Minuten Höchstleistung für das Pony und auch die Fahrer. Ich selbst kann leider nicht so gut fahren, dass ich mir zutrauen würde, meine Ponys gut durch so eine Prüfung zu bringen. Aber in unserem Verband gibt es glücklicherweise viele ehrenamtliche Helfer, die auch das Fahren vor und in der Prüfung übernehmen.





Mit 7,5 Punkten lag die Prinzessin wieder gut im Mittelfeld. Und weil sie somit in beiden Prüfungen über 7,5 Punkte erreicht hat, ist sie zugelassen für die Elitestutenschau im September auf der Mela in Mühlengeez.

Herzlichen Glückwunsch!

Dienstag, 20. August 2019

Wenn der Honig läuft






Honig schleudern geht immer, wenn die Waben dreiviertel verdeckelt sind. Und da Honigschleudern eine riesige Schweinerei ist, versucht man das nur ein oder zweimal im Jahr zu machen. Der normale Zeitpunkt ist nach der Rapsblüte und dann nochmal nach der Lindenblüte.

Wem der Dreck nichts ausmacht, der kann dazwischen auch noch mal die Schleuder anwerfen. Das macht man oft, um Sortenhonige zu bekommen. Wenn nach der Rapsblüte geschleudert wurde, dann kann man so vielleicht noch Kastanienhonig oder Akazienhonig schleudern. Für solche Trachten haben die Bienen wenig Zeit und der Imker muss auch schleudern sobald die Tracht verblüht ist, denn sonst tragen die Bienen Nektar von anderen Pflanzen dazu und der Honig ist nicht sortenrein.

Nach dem Schleudern klebt, trotz sorgfältigem Umgang mit allen Dingen, einfach alles irgendwie. Und dann ist mir auch noch das Sieb übergelaufen. Bäh - was für eine Schweinerei! Ich musste etwa 300g Honig vom Boden wischen. Das ist schade um den Honig und klebt unglaublich.


Dienstag, 13. August 2019

Wildes Bauen






Meine Bienen haben fleißig Honig eingetragen. Jetzt im August werden sie gefüttert und gegen Varroa behandelt.

Im Sommer hatte ich aufgrund von Terminmangel, schnell noch einen zweiten Honigraum aufgesetzt, damit der Platz nicht zu eng wird. Und weil die Zeit so knapp war, hatte ich ihn nicht komplett mit Mittelwänden ausgestattet und das Schied hatte ich vergessen. Eventuell hätte es auch so nichts genutzt. Bienen machen eben manchmal, was sie für richtig halten.





Beim Abnehmen der Zarge, habe ich dann dieses kunstfertige Gebilde vorgefunden. Das ist Wildbau vom feinsten.




Die Bienen haben von unten nach oben gebaut. Die Waben sind alle in Drohnengröße. Und natürlich aben sie auch Honig dort eingelagert. So schön wie es aussieht, aber leider muss dieser Bau weg.





Man kann so einen chaotischen Bau nicht schleudern und in die Wabengröße würde eine Königin nur Drohnen legen. Aber für den Winter brauchen die Bienen Arbeiterinnen. Ich habe also ordentlich rumgekleckert, bis ich den Bau entfernt hatte. Glücklicherweise waren die Bienen zu dem Zeitpunkt noch nicht auf Räuberei aus. Alles was daneben gegangen ist, habe ich mit Wasser weggespült.

Dienstag, 6. August 2019

Kirchenlabyrinth






Die Kirche in Raduhn ist ein Schmuckstück. Sie wurde über die Jahre restauriert und sogar die Orgel ist instand gesetzt worden.





Der alte Weg zur Kirche führt durch eine Lindenallee.






Die Linden sind inzwischen über 100 Jahre alt. Die Wurzeln sind schon knorrig und voller Wunder.





Auf der Nordseite der Kirche wurde ein Kirchenlabyrinth gepflastert. Manchmal wächst es ein wenig sehr zu, dann wird es Zeit dass ein paar Ehrenamtliche es mal wieder freimähen und harken.





Es ist ein klassisches Labyrinth - das bedeutet es hat keine Irrgänge oder Sackgassen. Wenn man am Eingang losgeht, dann kommt man unweigerlich in der Mitte an, aber man geht einen überraschenden Weg. So ein Labyrinth eignet sich zur Meditation. Es stellt den Weg des Lebens oder zu einem Ziel da, wie man mal ganz nah ist und sich dann wieder entfernt.





Es lohnt nicht nur ein Blick auf das Labyrinth, sondern der Weg ist das Ziel.