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Mittwoch, 25. Oktober 2017

Mit Liebe Selbstgemacht





Das ist die Erdbeermarmelade, die wir im Juni selbst gemacht haben. Sie ist mit dem Gelierzucker gemacht worden, der extra für Erdbeermarmelade angeboten wurde. Die Farbe ist schön rot, aber die Marmelade ist nicht so richtig fest. Es war auch nur 2:1 Zucker. Vielleicht hätten wir ein bisschen Zitronensäure noch dazu machen sollen.




Und das ist mein Honig vom letzten Jahr - der auch solche Aufkleber bekommen hat. Dabei habe ich den Honig ja nicht so richtig selbst gemacht, sondern nur geschleudert und abgefüllt. Aber das gilt in Deutschland wohl schon als Selbstgemacht.

Im Grund ging es bei der ganzen Sache auch nur darum, die Aufkleber zu testen. So wirklich gut sind sie nicht, auch wenn sie sich auf meinen Gläsern hübsch machen. Der komplette Testbericht ist hier: *KLICK*. Eventuell muss man bei amazon angemeldet sein, um ihn lesen zu können.

Mittwoch, 11. Oktober 2017

Silberhochzeit






Wenn man es ganz genau nimmt, dann haben wir ein wenig zu früh gefeiert. Aber wir haben zusammen mit meiner Schwester und meinem Schwager, die im gleichen Jahr geheiratet haben, gefeiert und einfach einen Zeitpunkt zwischen den beiden Hochzeiten gewählt.

Der Kranz ging an uns. In Mecklenburg ist es nicht üblich, dass die Nachbarn einen Kranz für die Tür flechten. Und so hat mein Vater das mit ein paar Frauen aus seinem Dorf organisiert, dass wir einen Türkranz bekommen. In Schleswig-Holstein und in Niedersachen sitzen die Nachbarn vor der Silberhochzeit zusammen, feiern, und binden den Kranz aus Eichenästen.

Freitag, 15. September 2017

Elitestute





Die ganze Aufregung hat sich gelohnt. Xara hat den Elitetitel bekommen. Dafür hat sie eine 7,5 bei der Stutbucheintragung und eine 7,5 bei der Leistungsprüfung erreicht. Ich darf also stolz verkünden, dass so ein sehr gutes Shetlandpony aussieht.

Die letzte Begutachtung und Prämierung fand auf der Mela statt. Dort wurde sie zusammen mit den anderen Stuten noch einmal im Schritt und Trab vorgeführt. Die Stuten wurden noch einmal neu beurteilt in Aussehen, Bewegung, Rassetyp und Allgemeinzustand. Am Ende wird die beste Stute aller Stuten der gleichen Rasse noch einmal mit einer Extra-Schärpe belohnt. Geld gibt es dafür übrigens nicht. Und auch beim Verkauf interessieren sich leider nur wenige Menschen für Prämien, die so ein Pony mal gewonnen hat.

Ich mache es dennoch, weil ich wissen möchte, ob ich ein gutes Pferd gezüchtet habe. Und ich  möchte dann nur mit den besten Ponys auch weiterzüchten. Ich merke, ob ich ein gutes Pony vor mir habe, vor allem an den Hufen. Je besser die Beurteilung der Richter, desto weniger Probleme an den Hufen. Die Käufer meiner Ponys schwärmen hingegen von der Gelassenheit und dem Fleiß. 😃

Mittwoch, 16. August 2017

Die Ponys


Das ist der kleine Kasper. Eigentlich heißt er Xerath, weil er vom Xenthe van t'heut abstammt, aber das kann ja keiner sich merken und Kasper passt prima. Gestern hatte ich eine Anfrage. Vielleicht verlässt er uns ja doch, bevor er im Herbst kastriert wird. Zur Zeit muss ich ihn von den Stuten trennen, da er leider schon decken will. Auch wenn es ungewöhnlich wäre, wenn so ein junger Hengst schon zeugungsfähig ist, so ist es dennoch möglich. 

Luna wird zum Reitpferd. Ich bekomme jetzt regelmäßig Reitunterricht auf ihr. Dabei lerne ich richtig zu sitzen und korrekte Hilfen zu geben und Luna lernt Hilfen anzunehmen und vor allem mal das zu tun, was ich möchte und nicht was sie will. Da haben wir immer mal wieder Diskussionen. Ich kann es ja verstehen, dass es etwas langweilig und anstrengend im Roundpen sein kann, aber gymnastische Übungen müssen sein. Dann buckelt sie ein bisschen und stellt sich stur. Da muss ich dann schon manchmal meinen Kopf durchsetzen. Wenn ich es nicht schaffe, dann hilft meine Reitlehrerin. Wirklich aufregend sind unsere Diskussionen nicht. "Anfängerpfer" meinte meine Tochter.



Ein kleiner Ausschnitt aus einer großen Herde. Hier stehen die Ponys meines Hengsthalters. Zwei meiner Stuten - Xylona und Xara - mitten drin. Beide sind jetzt vom Chris van t'zand gedeckt. Beide haben ihre Leistungsprüfung abgelegt. Xara hat die Leistungsprüfung und die Vorstellung bei der Eintragung so gut gemacht, dass sie zur Elitestutenschau darf. Wenn sie dort gut abschneidet, bekommt sie den Titel "Elite". Ich bin schon ziemlich aufgeregt deswegen.

Mittwoch, 19. Juli 2017

Drohnenbrütig oder Buckelbrütig


Ich habe also versucht Ableger mit nur einer Brutwabe zu machen. Das klappt nur, wenn man eine Brutwabe auswählt, die mit ausreichend "Stiften", den Eiern, versehen ist. Daraus bauen die Bienen im Ableger dann selbst eine Königin.

Bei meinem ersten Ableger habe ich scheinbar daneben gegriffen. Das Volk sieht ganz komisch aus und es ist überall Drohnenbrut zu sehen. Das Brutnest ist löcherig und zum Teil waren die verdeckelten Zellen mit Maden drin geöffnet worden.

Hier ist keine Königin drin, sondern eine Arbeiterin hat den Job der Königin übernommen und begonnen Eier zu legen. Da sie nicht begattet ist, kann sie nur Drohneneier legen. So ein Volk ist dem Untergang geweiht. Man kann auch keine Königin zusetzen, denn sie wird nicht angenommen. So ein Volk kann man nur abfegen. Die besten Bienen betteln sich dann bei den anderen Völkern ein. Die übrigen Bienen müssen leider sterben.

Dienstag, 30. Mai 2017

Den ersten Ableger habe ich schon

Den Bienen geht es gut. Ich habe schon einen Ableger gemacht. Die neue Idee ist es, ihn aus nur einer Brutwabe zu ziehen. Ich bin gespannt, ob es klappt. Nach 28 Tagen muss ich in die neue Beute hineinsehen. Dann werde ich es wissen.



Dies ist eine schöne Brutwabe, die gut mit Bienen besetzt ist. Außen ist ein wenig Honig eingelagert.


Hier sieht man sehr deutlich, wo die Brut ist. Dort scheint die Sonne nicht durch. Diese Brutwabe lag mehr am Rand und war nicht so dicht mit Bienen besetzt.

Montag, 29. Mai 2017

Endlich ist das Wetter schön





Dieses Jahr können wir fahren. Die beiden Stuten vor der Kutsche - Ratiena und Gruhles Xandra - sind beide nicht tragend geworden. Somit ist kein Fohlen bei Fuß, was uns daran hindert die schöne Mecklenburger Landschaft zu genießen.

Diesmal ging unsere Strecke um den Klinker See nach Ruthenbek und über Friedrichsruhe Dorf wieder zurück. Das lässt sich wunderbar in der Sonne und auch zwischen den Bäumen fahren. Ein Teil der Strecke ist geteert und ein Teil der Strecke ist Sand. Ein kleines Stück am Klinker See ist Schotter. Das mögen die Ponyfüße nicht so gerne, aber da können sie auch mal drüber gehen.

Auf meinem Handy will ich mir noch eine Lauf-App einrichten, damit ich die gefahrenen Strecken nachvollziehen und eventuell sogar zeigen kann. Vielleicht macht ja jemand mal hier Urlaub und sucht noch eine schöne Strecke. Für Fahrradfahrer eignen sich diese Strecken auch alle.

Mittwoch, 24. Mai 2017

Der kleine Lewitzer ist da


Endlich ist es so weit! Penelope hat ein gesundes Hengstfohlen zur Welt gebracht. Der kleine Kerl ist am 22. Mai morgens so gegen halb neun geboren worden. Auf dem Foto ist er noch keine 24 Stunden alt.

Die Tierärztin hat ihn untersucht und für kerngesund erklärt. Ich bin gespannt wie groß er wird. Der Hengst Kaiowa ist ja deutlich größer als die Stute.

Dienstag, 28. März 2017

Im März geht es mit den Bienen los






Jetzt blüht die Weide. Das ist das erste "Futter" für die Bienen. Hier finden sie zwar keinen Nektar, aber sie sammeln den Pollen auf den Weidenkätzchen und füttern damit ihren Nachwuchs. Der erste Nachwuchs in diesem Jahr ist auch schon aus den Zellen gekrochen. Von einem kleinen Ableger, der auf drei Waben saß, sind es nun schon 5 besetzte Wabengassen. Das freut das Imkerherz!




Eine schimmelige Wabe habe ich noch ausgetauscht und noch drei ausgebaute Leerwaben eingehängt. Jetzt habe die Bienen Platz, um sich auszubreiten. Noch blüht die Kirsche nicht, aber bis dahin sollten sich auf allen Waben Bienen befinden. Die Beute sollte dann so richtig aus den Nähten platzen.




Das ist die sogenannte "Windel". Ein Brett, dass unter die Bienen geschoben wird zur Varroa-Kontrolle. Das Brett war jetzt eine Woche im Volk und 3 Milben sind gefallen. Das deutet auf einen hohen Milbenbefall hin. Mein Volk sieht also gut aus, ist aber leider alles andere als gesund. Ich werde also dieses Jahr wenig bis keinen Honig ernten und mich statt dessen besser mit Varroa-Bekämpfung und Volksvermehrung beschäftigen.

Dennoch ist es ein herrliches Geräusch:


Dienstag, 21. Februar 2017

Sonderpflege bei den Ponys

Wenn man Tiere hat, dann hat man auch immer mal wieder Dinge, die nicht nach Plan laufen.





Der kleine Xerath war im letzten Jahr krank gewesen. Er wurde untersucht und behandelt. Aber es hat ihn dann doch mitgenommen und er hat leider stark abgenommen. Bei dem plüschigen Fell ist das kaum zu sehen, aber er stand matt und antriebslos auf der Koppel. Da musste noch mal was passieren. Und so ist er auf die Hauskoppel gekommen und bekommt Heucops und Hafer zusätzlich. Morgens und Abends wird er jetzt schon seit einem Monat extra gefüttert. Und es ist zu sehen - auch wenn er nicht wirklich zugelegt hat, so ist er doch wieder munter und vor allem frech geworden. Wenn Ende April das Gras hoch wächst, dann wird das Gewicht auch wieder kommen.

Bei ihm steht meine Staatsprämienstute Xandra. Auch wenn sie letztes Jahr beim Decken nicht aufgenommen hat, so ist es jetzt doch an der Zeit, dass ihr Fohlen abgesetzt wird. Sie darf auch auf der Hauskoppel das letzte Gras abfressen und hat zusammen mit Xerath den Heuballen den ganzen Tag zur Verfügung. Es ging ganz problemlos. Ihr Fohlen hat auch nicht versucht durch den Zaun hinter ihr her zu kommen. Es ist brav auf der Koppel geblieben.




Das große Luna-Tier hat endlich abgenommen. Jetzt hat sie wieder eine gute Figur. Allerdings hat sie wirklich Winterpause. Ab und an muss sie ein paar Gehorsam-Übungen machen, aber den Rest der Zeit darf sie auf der Weide stehen.




Penelope wird ihr Fohlen im Mai bekommen. Der Bauch, den sie hat, ist nicht nur vom Heu. Da wächst ein kleines scheckiges Fohlen drin.


Und so frech können Fohlen sein. Da wird einfach in mein Büro spaziert.

Donnerstag, 26. Januar 2017

Zeit für Handarbeit





Der Winter eignet sich prima, um endlich zur Handarbeit zu kommen. So wirklich Sinn machen Häkeln, Stricken oder Nähen heutzutage ja nicht mehr. Die meisten Klamotten bekommt man im Laden viel billiger schon fertig gekauft, als wie man auch nur die Wolle kaufen kann. Als ich Kind war, war das noch anders. Kleidung war so teuer, dass sich das Nähen oder Stricken wirklich gelohnt hat. Und wer ein bisschen Geschick dabei hatte, wie meine Schwiegermutter, der strickte die schicken, teuren Modelle aus der Boutique nach. Jetzt ist es nur noch ein Vergnügen, um die Hände nicht still stehen zu lassen.

Im Herbst habe ich noch meine Sommerweste, die ich im Juni angefangen hatte, fertig gemacht. Tatsächlich bleibt die Handarbeit im Sommer liegen und auch der Herbst ist irgendwie noch nicht so richtig für das Häkeln.



Sie ist echt schön geworden. Ich hatte bei der langen Zeit, die ich gebraucht habe, immer mal wieder Zweifel, ob sich der Aufwand überhaupt lohnt. Und der Rest ist dann eine Zwergenmütze geworden.
Aber so langsam komme ich in Schwung. Ich hatte letztes Jahr bei Boutinette aus der heruntergesetzten Wolle einige Posten gekauft. Die rote Wolle auf den Bildern gehörte auch dazu. Mir war es wichtig ein Baumwoll-Polyester-Gemisch zu bekommen. Die Wolle ist schön, aber sehr ungleichmäßig gesponnen und manchmal ist nur der Polyesterfaden noch da gewesen. Das gibt eine etwas ungleichmäßige Oberfläche. Für Häkelarbeiten ist das kein Problem, bei Strickarbeiten muss das schon gewollt sein. Man muss also schon darauf achten wie viel man für seine Wolle ausgibt.

Jetzt habe ich eine graue Wolle aus dem kauf am Wickel und bin dabei die erste Kreisjacke meines Lebens zu häkeln. Es ist gar nicht so schwierig wie ich dachte. Nur die Armlöcher haben mich fast zur Verzweiflung gebracht. Ich habe an der Stelle wohl fünf mal aufgeribbelt, weil ich mich im Muster verzählt hatte. Doch jetzt geht es zügig voran. Eigentlich ist es auch ein eher sommerliches Modell, aber da ich die Baumwoll-Polyesterwolle verwende, wird sie trotz der Löcher, recht kuschelig werden.

In meinem unfertigen Korb liegt dann noch ein Beanie aus Strumpfwolle. Das häkel ich mit der Häkelnadel Stärke 2. Und da die Wolle recht dunkel ist, macht das nicht so viel Spaß und es geht auch nur langsam voran. Und aus dem letzten Jahr liegt noch eine Jacke aus der kratzigen Polenwolle im Korb. Ich muss das Rückenteil noch mal aufribbeln, weil es doch zu klein ist und habe mich noch nicht dazu entschließen können, weiter zu machen. Dabei würde die Jacke am Ende sicher total schön sein.

Gut, dass der Winter noch eine Weile bleibt. Mal sehen, was ich noch alles schaffe.

Mittwoch, 11. Januar 2017

Ein bisschen Schnee






In Mecklenburg Vorpommern ist der weiße Winter normalerweise sehr kurz. Früher habe ich sogar die Sommerreifen auf dem Auto gelassen, da ich die 14 Tage, die es mal Winter war, auch zu Hause bleiben konnte. Auch in diesem Jahr hält sich das Winterwetter in Grenzen, auch wenn es etwas kälter ist als im letzten Jahr. Sogar ein bisschen Schnee haben wir gerade, aber der geht schon wieder in Regen über.

Die Ponys wechseln, egal wie das Wetter ist, zwischen Unterstand und Koppel hin und her. Sie bekommen Heu dazu und nehmen jetzt ab. Den Rest des Jahres haben sie immer so viel Gras zur Verfügung, so dass sie ständig alle zu dick sind. Aber bei der großen Herde - 7 Shetlandponys, 1 Lewitzerstute, 1 Tinkerstute - wäre eine Platzbegrenzung im Sommer ungünstig für die Herde. Sie müssen laufen können. Viel Arbeiten müssen sie auch nicht. Die Tinkerstute wird am Wochenende geritten. Jedes zweite Wochenende werden dann noch zwei Ponys gefahren.

Bei meinen Bienen sind mir von vier Völkern schon drei eingegangen. Zwei Völker wurden tatsächlich so von den Wespen attackiert, dass sie eingegangen sind. Das dritte Volk hat eventuell seine Königin verloren. Anders kann ich mir es nicht erklären. Das letzte Völkchen sieht aber gut aus und soll den Grundstock für die neuen Völker im Frühjahr geben. Die aufgelösten Völker machen dann noch mal Arbeit. Ich muss alle Waben einschmelzen. Da ich noch keinen Dampfwachsschmelzer habe, schneide ich das Wachs aus den Rähmchen und schmelze es auf dem Herd. Das ist sehr mühselig und eine wahre Drecksarbeit. Eigentlich hatte ich gedacht, dass man als Imker - Anfänger so ein Gerät noch nicht braucht, aber anscheinend braucht man es gerade als Anfänger. Der Bau eines einfachen Schmelzers steht auf meiner To-Do Liste für das nächste Jahr jedenfalls ganz oben.

Überhaupt ist jetzt die Zeit für To-Do Listen. Draußen sind im Moment wenig Tätigkeiten zu erledigen, so dass ich mir Gedanken über Termine und Maßnahmen machen kann, die ich sonst im Sommer aus den Augen verliere.