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Dienstag, 22. Oktober 2019

Futter für die Pferde






Als Selbstversorger haben wir jedes Jahr das Problem Heu und Stroh für den Winter zu besorgen. Glücklicherweise können wir es selbst lagern und sind nicht auf eine Lagerung beim Verkäufer angewiesen. So kann man einen besseren Preis erziehlen und man weiß, was man hat.

Das Heu haben wir vom ersten Schnitt bekommen und die Rollen schon schön eingestapelt. Die Preise sind gestiegen, aber glücklicherweise nicht so hoch, wie im letzten Jahr. Aber insgesamt ist Heu auf dem Markt knapp. Das Wetter war immer noch nicht ideal für das Wachstum von Gras - es fehlte Wasser von oben. Beim Stroh stand es noch in den Sternen, ob wir überhaupt etwas bekommen. Die Ernte ist eher mau ausgefallen, das macht sich auch beim Stroh bemerkbar. Aber dank guter Kontakte konnten wir jetzt die Quaderballen abholen und aufstapeln. Artos findet die schon super!





Wir werden in diesem Jahr auch vermutlich früher anfangen müssen dazu zu füttern, weil die Weiden einfach unter der Trockenheit vom letzten Jahr so gelitten haben. Gut, dass wir jetzt eingedeckt sind mit Reserve!

Dienstag, 15. Oktober 2019

Wildbienenhotel ganz einfach






Wildbienenhotels sind in aller Munde. Jeder hat so einen Kasten im Garten hängen, in dem ein paar Röhrchen stecken. Ich finde es ganz wunderbar, auch wenn in diesen Kästen hauptsächlich Insekten hausen, die es schon in größeren Mengen gibt. Die Spezialisten, die selten sind, brauchen auch spezielle Wohnungen. Und die müssen dann noch in der richtigen Umgebung vorhanden sein.





Wer keine Lust auf die gekauften Kästen hat, der kann die Insektenhilfe auch einfacher machen. Dies war mal eine Fichte. Wir haben den Stamm nicht ganz unten abgesägt und den Rest einfach stehen gelassen. Da brauchten wir keine Löcher bohren. Das können die Insekten ganz allein.




Einfach die Rinde dran lassen und den Stumpf in Ruhe lassen. Da finden sich Bewohner, die genau diese Ruhe suchen.

Dienstag, 8. Oktober 2019

Obst






Es gibt in manchen Jahren mehr und in anderen weniger Obst. 2018 nannte man ein "Mastjahr". Die Obstbäume haben massenhaft getragen. In diesem Jahr hängen nur meine Zwetschgen und Mirabellen voll mit Früchten.





Schon vor über 20 Jahren haben wir die Obstbäume gepflanzt. Genutzt haben wir sie kaum. Wer will schon das ganze Obst essen, dass da auf einmal und gleichzeitig reif ist? Und jeden Tag Pflaumen wirft den Darm auch ganz schön durcheinander. Ich habe es also mit Einkochen, entsaften oder einfrieren versucht. Auch Marmeladen oder Gelees habe ich produziert und später wurden sie nicht gegessen. Eine Handvoll frisches Obst im Herbst ist eigentlich genug. Nur die Äpfel lassen sich lagern. Ich bin also froh über die Jahre zwischen den Mastjahren, weil ich dann nicht so das Gefühl von Verschwendung habe.





Andererseits freut sich meine Tier- und Insektenwelt über den Reichtum. Im Frühjahr die Bestäuber, wie die Hummeln und diverse Wildbienen. Und im Herbst dann die Wespen, Hornissen, diverse Käfer und auch die Krähen. Und die Igel, die sich über die Insekten im Fallobst freuen. Auch meine Pferde bekommen was von dem Segen ab. Allerdings nur sehr dosiert, da es sonst zu Durchfall führt.

Dienstag, 1. Oktober 2019

Ernteumzug

 


Es ist wieder "in" - der Ernteumzug.

Tatsächlich hatten alle jahrelang die Nase voll davon Wägen zu schmücken und zu präsentieren. Der Gedanke an die Dankbarkeit darüber, dass die Ernte eingebracht wurde, ist aus den Köpfen verschwunden, denn das Essen kommt schließlich aus dem Supermarkt. Was soll man also mit einem Erntedankfest. Außerdem ist es christliches Fest, das man so nicht unterstützen will.

Aber schön sind sie ja doch - die vielen geschmückten Wägen mit feiernden Menschen drauf. Und es gibt auch noch so schöne Schätze in den Garagen der Nicht-Landwirte, die gerne mal gezeigt werden wollen. So kommt der Spaß an den Umzügen zurück und die Klimaerwärmung macht es möglich, dass dabei auch noch sonniges Wetter ist.





Mein Imkerverein hat sich beteiligt und mit viel Spaß haben wir am Umzug teilgenommen. Es war seit Jahren der erste Umzug in der Stadt überhaupt. Da war es wohl nicht überraschend, dass wir nach einer Stehpause auf dem Markt, ohne weiteres Programm wieder abgefahren sind.