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Dienstag, 20. Oktober 2020

Das Teilen meiner Ernte

 

Dieses Jahr haben wir wieder reichlich Äpfel. Kirschen und Birnen waren auch schon viele da. Und die Quitten werden noch kommen. Aber wie jedes Jahr ist die Ernte nicht für mich alleine.

In diesem Jahr habe ich vor allem mit den Staren geteilt. In riesigen Schwärmen sind sie schon über meine Kirschen hergefallen und jetzt dann auch noch mal über meine Apfel- und Birnenbäume. Die Früchte sind manchmal nur ein bisschen angepickt, aber manche sind regelrecht leer gefressen.

Es bleibt dann nicht bei den Staren. Ist die Apfelhaut erstmal verletzt, dann haben noch weitere Gestalten die Möglichkeit an das geliebte Fruchtfleisch zu kommen. Vor allem die Wespen und die Hornissen mögen das. Aber auch gewöhnliche Fliegen in verschiedenen Gattungen sind in die Löcher gekrochen

Für mich ist das in Ordnung. Ich verwerte nicht alle Äpfel. Wenn die angepickten Früchte noch nicht gammelig sind, dann bekommen sie die Pferde. Und es sind noch reichlich gute Äpfel übrig geblieben, die ich einlagern kann. Bei den Birnen war ich nicht schnell genug. Einige Birnen habe ich noch gegessen und verfüttert und der Rest war dann unglaublich schnell komplett vertilgt. Da lag nicht einmal mehr was am Boden. Das waren aber auch sehr schmackhafte Birnen gewesen.

 

Ich liebe die Schwärme mit den Staren einfach. Da gebe ich gerne was von meinem Obst ab.

Mittwoch, 14. Oktober 2020

Rettet die Kinos!

 

 
Hier auf dem Dorf gibt es Veranstaltungen, wenn man sie selbst organisiert oder sich wenigstens an ihrer Organisation beteiligt. Hingehen und konsumieren ist auf dem Dorf eben nicht so. Immerhin haben wir hier in der nächst größeren Stadt ein Kino. Und das ist auch noch ein besonders gemütliches und attraktives Kino. Im Eingangsbereich ist auch ein Cafe, in dem es sich gut sitzen lässt, selbst wenn man gar nicht ins Kino möchte.


 

Nun trifft das Tätigkeitsverbot in der Pandemie besonders die Veranstaltungsbranche und eben auch unser Kino. Dabei haben die es auch vorher nicht so dick gehabt. Es scheint seinen Besitzer zu ernähren, aber ich denke viel mehr ist auch nicht drin. Und einen Besitzerwechsel gab es gerade im letzten Jahr. Die Reserven dürften also mau sein.

 Wir haben also die angebotene 10er Karte gekauft und waren immerhin in 9 Filmen, bevor sie abgelaufen ist. Da liefen schon verrückte Sachen, die wir normalerweise gar nicht angesehen hätten. Aber Spaß hat es gemacht. Das Kino ist noch nicht aus dem Schneider. Wir halten weiterhin die Stange und hoffen das Beste!

Dienstag, 6. Oktober 2020

Unterwegs - Schloß Willigrad

 

 
Am Schweriner See, auf der westlichen Seite, liegt Schloß Willigrad. Wenn man durch Lübsdorf fährt und dann so hinten links, kommt man durch einen Wald, hinter dem das Schloß mit seinen umliegenden Gebäuden liegt.

Rechts vom Parkplatz weg kommt man zum eigentlichen Gebäude des Schlosses. Dort gibt es wechselnde Ausstellungen. Nach links geht es zu den Nebengebäuden des Schlosses. Dort wird immer noch mit Fördermitteln versucht das Original Ensemble zu retten. Ein Förderkreis bemüht sich um die Restaurierung.

Die Bundesgartenschau hat das Schloss und die umliegenden Gebäude sowie den Garten vorwärts gebracht. Mit den Mitteln wurde unter anderem der Weg an das Ufer des Schweriner Sees gestaltet. Auf gut gepflegten Wegen kann man jetzt auch das Steilufer hinabsteigen.

Dort gibt es auch eine Quelle, die als Brunnen schön gestaltet worden ist. Allerdings sind die Wassermengen so gering, dass man nicht mal seine Trinkflasche füllen kann.

Die Nebengebäude werden für Jugendarbeit, Ferienlager und ähnliches genutzt. Inzwischen ist auch die Gärtnerei wieder in Betrieb genommen worden. Dazu gehört ein schnuckeliges Cafe, dass vor allem bei gutem Wetter wunderschöne Möglichkeiten gibt, draußen den wirklich sehr guten Kuchen zu genießen.