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Dienstag, 11. November 2014

Körung in Redefin

Am letzten Wochenende war die Körung der Hengste in Redefin im Landgestüt.

Von Donnerstag bis Samstag wurden Hengste untersucht und von Richtern begutachtet, um zu sehen, ob sie für die Zucht zugelassen werden. Die Hengste der PKS (Pony-, Kleinpferd und Spezialrassen) wurden dabei am Donnerstag vorausgewählt und am Freitag gemustert und bewertet. Am Freitag gab es für diese Rassen dann auch gleich das Körurteil. Da die Zahl der großen Hengste sehr viel größer ist, dauerte es für sie die ganzen drei Tage.

Ich habe nachgefragt, was denn so eine Körung kostet und hörte, dass es dabei um ca. 2000,- Euro für einen Warmblüter geht. Die Vorbereitung und die Leistungsprüfung ist da nicht mit eingerechnet. Kein Wunder, dass die enttäuschten Gesichter ordentlich lang sind, wenn das Urteil lautet "nicht gekört".

Die kleinen Ponys müssen sich allerdings den gleichen Regeln unterwerfen, wie die Großpferde. Sie müssen auf dem Pflaster zeigen, dass sie korrekt gebaut sind und einen anständigen Schritt und Trab haben. Anschließend wird der Trab und der Galopp noch einmal im Freilauf in der großen Halle gezeigt. Da die Halle die Gleiche ist, wie für die Großpferde, ist es schon niedlich, wenn ein Mini-Shetty da seine Runden dreht.

Ein bisschen böse hörte ich aus dem Publikum: "Guck mal, den kannst du dir vor deinen Rollator spannen." Tja - das würde sogar funktionieren. Auch die Mini-Shettys können wunderbar die Kutsche ziehen und machen eine gute Figur.

Am Ende wurden von drei Shetlandponys ein Mini-Hengst, Fuchsschecke, gekört. Die Besitzerin und der Züchter waren richtig gerührt. Herzlichen Glückwunsch kann ich da nur sagen.


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