Neues von Sokrates, dem Lewitzer

Ich könnte die Überschrift nehmen: Noch zu haben! Der kleine goldige Kerl wohnt immer noch bei uns. Ich bin gar nicht traurig darüber. Er ist ein knuffeliger Schatz. Menschen findet er so toll, dass es schon fast lästig ist. 

Er steht immer noch bei unseren Stuten und hat keinerlei Hengstmanieren. Mit seinen Wallach-Kumpels spielt er. Sein großer Halbbruder hat dazu weniger Lust, aber die Shettys sind dabei. Während sein Vollbruder stark nachgedunkelt ist und eher braun wurde, bleibt er ein Fuchs im Sommer wie im Winter.

Vieting alleine im Wald

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Ich habe Urlaub. Aufgrund der Lage und wegen diverser Umstände, ist es mal wieder ein Urlaub von zu Hause aus. Aber Mecklenburg Vorpommern bietet auch im Winter diverse schöne Ausflugsziele an, so dass mir nicht langweilig wird.

Heute war es ein Auflug auf den Sonnenberg bei Parchim. Dorf befindet sich die Höhle des Räuber Vieting. Nach dem schweren Sturm war das Wetter wieder gut. Es war sogar herrlich sonnig. Überall stand noch Wasser. Das war nach den vielen Regenfällen im Januar und Feburar nicht besonders überraschend.

Die offiziellen Wanderwege durch den Wald am Sonnenberg waren aber schon beräumt und gut begehbar. Die Hunde mussten allerdings dauerhaft an der Leine bleiben, da im Kreis die ASP (Afrikanische Schweinepest) aufgetaucht ist. Auch wenn Hunde an dieser Pest nicht erkranken, können sie doch durch Aufnahme von Überresten von Wildschweinen die Erkankung weiter tragen.

Da unsere Hunde auf dem Hof aber immer freilaufen können, ist ein Spaziergang an der Leine in einer unbekannten Gegend dennoch ein Genuss.

Der Wald beherbergt riesige Douglasien und einen großen Buchenwald. Wenn man da so in dem Wald steht, fragt man sich, wie man den Weg finden soll, wenn man sich verläuft. Glücklicherweise ist der Wald nicht so groß, dass man nicht innerhalb relativ kurzer Zeit auf eine befahrene Straße kommt. Ich bin da übrigens eine gefährdete Spezies. Himmelsrichtungen liegen mir nicht wirklich.

Die Vieting Höhle ist natürlich nur ein Nachbau. Die ganze Räubergeschichte ist eine Sage. Vermutlich hat es einen entsprechenden Verbrecher gegeben. Heute ist der Räuber eine nette Gestalt. Damals war es sicherlich nicht lustig, wenn man von ihm überfallen wurde. Es ist ein bisschen skurril, dass Verbrecher nach 500 Jahren plötzlich das Maskottchen einer Stadt sind.

Aber dieses Ausflugsziel macht es plastisch erlebbar, wie die Menschen damals gelebt haben. Man kann sich vorstellen, wie kalt und ungemütlich es im Winter war und wie wenig Komfort es gegeben haben muss.

Oben auf dem Sonnenberg gibt es nicht einmal Wasser. Alles was man brauchte, musste dort hoch getragen werden. Der hübsche Traum, dass früher alles besser war, zerplatzt damit wohl für die meisten.

 

Wenn man im Podcast Blödsinn labert

 

 Seit August 2021 podcasten wir uns schon auf Mondscheintomate.de. Da sind so einige ungewöhnliche Ideen entstanden. Und wir reden uns mitunter um Kopf und Kragen. Und ehe man sich versieht, hat man eine Challenge angenommen, die so gar nicht geplant war.

 In der Weihnachtsfolge (Folge 14) habe ich von meinem weihnachtlichen Fotoshooting im Baumarkt erzählt. Die Fotos haben es übrigens nicht auf Postkarten geschafft. Und ich habe nicht ein einziges Bild davon zu Weihachten verschickt. Das lag aber nicht daran, dass die Bilder nicht vorzeigbar waren, sondern einfach nur daran, dass ich gar keine Weihnachtspost versendet habe. Es war eine Tradition meiner Mutter, die ich irgendwie nicht hinbekomme.

Cindy kam dann darauf, dass man noch viel bessere Fotoshootings im Baumarkt machen könnte. Und am Ende habe ich dann zugestimmt, ein Foto mit Weihnachtsmütze auf einem Klo im Baumarkt zu machen. Jetzt muss ich nur noch das Bild als Postkarte versenden, dann habe ich die Challenge erledigt.

Die Mitarbeiter und Kunden im Baumarkt haben mich derweil etwas merkwürdig angesehen. Ich hatte die Mütze auf dem Kopf, die ich schon beim Betreten des Baumarktes auf dem Kopf hatte, vollkommen vergessen. Darum habe ich während des gesamten Besuchs gerätselt, was die Leute wohl hatten. Ich hoffe, nicht nur ich fand das lustig.

Schwerin im Februar

Ich lebe da, wo anderen Urlaub machen. Und es ist wunderschön. Schwerin, unsere Landeshauptstadt, strahlt mit ihrem Schloss. Ich liebe es, am Abend durch die Stadt zu fahren und die alten Bauten zu bewundern.

In der Zufahrt zum Schloss befinden sich zwei Reiterstandbilder. Damals galt es wohl als schick, wenn die Pferde wild aussahen. Heute würde man solche Pferde sicher entspannt darstellen. Als Pferdemensch tut es schon ein bisschen weh, wenn man das so sieht, aber es ist zum Glück nur ein Standbild.

Das Staatstheater gegenüber vom Schloss ist auch nachts beleuchtet. Jetzt im Winter gefällt mir das gut. Im Sommer empfinde ich das als Lichtverschmutzung und ein Unglück für alle nächtlichen Insekten. Im Eingangsbereich vom Theater haben sich die Jugendlichen getroffen. Dort stehen sie ein bisschen überdacht.
 

 

Die neue Raufe für die Ponys

 Ich frage mich, wie wir so lange ohne leben konnten. Endlich haben wir eine Heuraufe, in die ein ganzer Rundballen Heu passt. Mit dem Trecker kann man den Ballen ganz einfach in die Raufe heben. Dann kommt das Netz ab und die Ponys können fressen.

Es ist noch nicht ganz ideal. Der Rand der Raufe durfte ja nicht zu hoch sein. Ansonsten könnten die Ponys nicht vernünftig fressen. So steht der Ballen jetzt aber hoch über der Raufe. Und klar - da fällt erstmal ordentlich was neben die Raufe. Aber das Problem wollen wir noch mit einem Netz lösen. Eine Freundin hat ein Netz für einen Rundballen, dass mit einem Metallring beschwert ist. Das braucht man nur noch über den Ballen stülpen.
 

Auch das Format der Raufe und die Bauart haben wir bei der Freundin abgeguckt. Es ist sehr simpel aus Holzresten in der Werkstatt entstanden. Der Boden besteht aus USB-Platten.