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Sonntag, 28. Dezember 2014

Hunde im Schnee

Der Weihnachtsmann hat ein neues Gadget gebracht - eine Digicam, die in eine Sonnenbrille eingebaut ist. So hat man die Hände frei beim Filmen und außerdem filmt man immer dort, wo man gerade hin sieht.


Die ganze Sache hat noch ein paar Tücken. Aus bestimmt einer Stunde Filmmaterial war bisher nur das hier brauchbar. Ich hatte nämlich übersehen, dass die Kamera in der Brille oben zwischen den Augen sitzt. Das was man also filmen möchte, das muss immer ein bisschen über dem normalen Blickfeld sein.

Aber digitale Medien machen es möglich und ich lösche einfach die unbrauchbaren Filme. Mit Magix Fotostory habe ich den Rohfilm bearbeitet und aus dem Programm bekomme ich auch gleich die passende Filmmusik - ich hoffe GEMA-frei. Jedenfalls stand es so in der Beschreibung.

Samstag, 27. Dezember 2014

Winter im Offenstall






Nach dem Dauerregen in der letzten Woche, hat sich das Wetter ganz kurzfristig dazu entschlossen eiskalt und trocken zu werden. Glücklicherweise hat der Regen meinen Koppeln und Unterständen nicht geschadet. Nur ein Teil ist leider ziemlich matschig geworden, aber die größte Fläche ist zwar etwas zertreten, weil der Boden so weich war, aber sie steht nicht unter Wasser.

Jetzt ist jede Pfütze nämlich eine Eisbahn. Und das kann schon mal gefährlich für die Ponys werden. Und ein bisschen stöckerig laufen sie jetzt über den harten unebenen Boden. Doch die Sonne gefällt auch den Ponys. Noch besser gefällt es ihnen allerdings, dass sie nun endlich Heu dazu bekommen. Das Gras auf der Koppel ist jetzt schon ziemlich alt und die Nährstoffe sind schlechter als im Heu.

Allerdings neigen die faulen Ponys jetzt dazu, nur noch an der Futterstelle zu stehen und darauf zu warten, dass die nächste Portion kommt.


Sonntag, 21. Dezember 2014

Weihnachtsbaumverkauf

Dorf ist Dorf und da ist jeder mal für jeden da.

Seit letztem Jahr macht jemand aus dem Dorf einen Weihnachtsbaumverkauf. Und damit das ganze nicht so langweilig ist, wird noch Glühwein, Kuchen und Bratwurst verkauft. Außerdem verkauft er gleich noch seine Wildprodukte und die Produkte von seinen Kammerunschafen mit. Das ganze Dorf und inzwischen auch so einige aus den anderen Orten, die zur Gemeinde gehören, kommen vorbei um ihren Baum auszusuchen und außerdem ein bisschen zu klönen.

Schon letztes Jahr bin ich gefragt worden, ob ich mit meinem Ponys an dem Tag die Kinder fahre. Klar mache ich das - und die Erwachsenen auch gleich mit. Die Ponys ziehen das problemlos.




Als Dankeschön gab es heißen Apfelsaft, eine Bratwurst und einen Wildschweinbraten. Und klar - meinen Weihnachtsbaum habe ich auch gleich gekauft.


Donnerstag, 18. Dezember 2014

Mit Pilze

Trüb und grau ist es draußen. Warm ist es wie im Frühling. Irgendwie ist es nicht wirklich winterlich oder gar weihnachtlich. Aber davon lasse ich mich nicht schrecken und lache lieber über die schönen Kleinigkeiten, die mir im Alltag begegnen. So auch dieses Bild:





Wer sich jetzt fragt, was daran komisch ist, der sollte noch mal Rechtschreibung üben. ;-) Ich habe jedenfalls köstlich gelacht.

Dienstag, 16. Dezember 2014

Jetzt wird es dunkel

Neben meinen Hobbys arbeite ich ja auch noch. Glücklicherweise ist meine Arbeitszeit ganz normal tagsüber. Aber um diese Jahreszeit hätte ich es gerne manchmal anders. Ich komme, wenn es dunkel ist und ich gehe wenn es wieder dunkel ist.

Da sehe ich dann meine Tiere nur im Dunkeln und so richtig mit ihnen arbeiten mag ich dann bei Dunkelheit und Kälte auch nicht. So bleibt es meistens dabei, dass ich füttere und Wasser kontrolliere. Die Pferde sind darüber nicht besonders unglücklich, aber ich denke die Hunde würden gerne mehr tun, als den Weg zur und über die Koppel und zurück.

Aber Winterschlaf gilt eben für alle.


Samstag, 13. Dezember 2014

Zaun bauen


Nach dem Regen und den Stürmen ist der Paddock vor dem Haus nur noch eine einzige Matsche. Das ist wirklich kein Zustand, den ich gerne möchte - weder für die Pferde noch für mich.

Schon seit einer Weile habe ich an einer Lösung gegrübelt und mir überlegt, dass wir die Koppeln ganz hinten so teilen sollten, dass es für zwei Herden einen Unterstand und Wasser gibt. Heute war nun endlich Zeit dafür. Die Ponyherde wurde also auf die hintere Koppel gesperrt. Obwohl die Fläche wirklich groß ist, waren sie so neugierig, dass sie am Tor stehen mussten, um auch alles sehen zu können. Dank der ganzen Technik, die wir inzwischen angeschafft hatten und mit Hilfe von drei Mann (bzw. Frau'n) war der Zaun schnell fertig. Nebenbei haben wir noch den hinteren Paddock sauber gemacht.

Wie der Strom wieder floss, haben wir die zwei Großen mit dem Arwi nach hinten gebracht. Alle drei waren unglaublich ungeduldig. Zum einen war es aufregend nach hinten zu gehen, nach längerer Zeit und dann waren sie auch noch hungrig. Im Paddock hatten sie das Heu in Heusäcken zugeteilt bekommen. Der Figur der Pferde hat es gut getan, aber es macht sie auch gierig auf jeden Grashalm.





Und wie die Verrückten mussten sie dann erst Mal über ihr Stück Koppel springen. Mein Tinker hat sich erst Mal kräftig hin gelegt dabei und prompt ein Stück Zaun gleich wieder kaputt gemacht. Zum Glück war das schnell geflickt. Da das was auf dem Foto grün aussieht leider nicht wirklich ausreichend Gras ist, haben wir Heu dazu gegeben. Fressen beruhigt! Das hat schon meine erste Reitlehrerin gesagt. Und tatsächlich war bald alles wieder in Ordnung.

Freitag, 12. Dezember 2014

Weihnachtsmarkt Schwerin





Jedes Jahr zum ersten Advent beginnt der Weihnachtsmarkt in Schwerin. Und jedes Jahr finde ich ihn ein bisschen besser.

Normalerweise mag ich den "Rummel" mit Riesenrad und Ballbude nicht auf dem Weihnachtsmarkt, auch wenn es aus dieser Perspektive toll aussieht. Doch diese Attraktionen sind zum Glück nur auf begrenztem Raum. Der Rest des Weihnachtsmarktes besteht aus diversen, weihnachtlich geschmückten Buden, von denen die meisten Essbares und Getränke verkaufen.

Was wirklich besonderes habe ich nicht gefunden, aber mir gefällt die Atmosphäre. Und es ist - auch wenn Schwerin eine recht kleine Stadt ist - doch ein bisschen Stadtflair zu merken.

Donnerstag, 4. Dezember 2014

Internet weg

Es ist nicht immer einfach auf dem Dorf zu wohnen. Das Stichwort lautet "Infrastruktur". Die ist hier draußen nämlich mitunter etwas dürftig.

Normalerweise macht man es an schlechten Straßen und mickerigen Busverbindungen fest, aber es gibt da noch so die Kleinigkeiten wie Telefon und Internet. Nun sind ja, weil die Telekom früher staatlich war, fast ins letzte Dorf auch Telefonleitungen gelegt worden, aber beim Internet sieht das schon wieder ganz anders aus. Kein Anbieter hat Lust die spärlich besiedelten Gebiete zu bedienen. Daran kann man einfach nicht verdienen.

So gesehen habe ich Glück, dass ich überhaupt eine Leitung bekommen habe. Aber jetzt ist sie seit einer Woche tot und das Telefon gleich mit.

Wie ich dann blogge? LTE funktioniert hier! Und das sogar gar nicht so schlecht. Mein Anbieter hat mir also freies Volumen für das Smartphone zur Verfügung gestellt und so steckt jetzt das Smartphone am Rechner und ich kann fast so arbeiten wie vorher auch. Nur das Festnetz ist weg. Ich hoffe einfach, dass jeder, der mich erreichen möchte, meine Handynummer hat.

Dienstag, 25. November 2014

Nebelwetter

Jetzt haben wir nach dem langen Sommer doch endlich das trübe Herbstwetter erreicht. An so einem Tag wie heute, wo das Grau gar nicht enden will und es draußen kalt und feucht ist, bleibt man eigentlich lieber im Haus. Aber auf dem Land gibt es immer auch draußen was zu tun. Die Tiere brauchen Futter und Wasser und die Blätter sind immer noch nicht alle zusammen geharkt.

Außerdem ist Bewegung draußen selbst bei diesem Wetter gut für den Kopf. Viele Menschen fühlen sich jetzt schlapp und antriebslos. Durch den Mangel an Licht, der durch den ständigen Aufenthalt in geschlossenen Räumen noch verstärkt wird, werden diverse Hormone in zu geringer Menge produziert und es kommt zu depressiven Verstimmungen. Dagegen hilft die Bewegung draußen so lange es wenigstens ein bisschen hell ist. Denn selbst an so einem nebeligen grauen Tag ist das Licht draußen heller als bei jeder Lampe.


Montag, 24. November 2014

Papaver - Hofladen

Am Wochenende hat dann auch noch der neue Hofladen von Katrin aufgemacht. Hauptsächlich Marmeladen, Gelees und Schnaps wird dort verkauft. Aber es gibt auch handgemachte Seifen, Duftsteine, Kränze oder Schmalzfleisch (wenn denn was da ist, weil das immer schnell weg ist).

http://www.voelzer-papaver.de/

Nachdem ich am Samstag den Glühwein dort genossen habe, bin ich am Sonntag noch einmal bei bestem Ponywetter mit der Kutsche vorbei gefahren. Artos, mein Kromi, war dann auch dabei als mein Beifahrer.


Samstag, 22. November 2014

Lewitznetzwerk

Gestern war die erste Sitzung des Lewitznetzwerk e.V. an der ich teilgenommen habe. Auch wenn ich beruflich und mit meinen Hobbys eigentlich schon ausgelastet sein sollte, finde ich ehrenamtliches Engagement wichtig. Und das Lewitznetzwerk hat sich dem Schutz des Naturschutzgebietes Lewitz verschrieben und das finde ich eine gute Sache.

http://www.lewitznetzwerk.de/

Ich wohne ja am Rand der Lewitz und liebe diese Landschaft, die früher ein großes Moorgebiet gewesen ist, dass nach dem zweiten Weltkrieg entwässert wurde.

Das Gebiet der Lewitz erstreckt sich im Südwesten Mecklenburgs südlich von Schwerin zwischen den Orten Crivitz, Parchim, Neustadt-Glewe und Banzkow. Die flächenmäßige Ausdehnung beträgt etwa 16.800 Hektar. Die Landschaft wird von der Elde, deren ursprüngliches Flussbett in Teilen erhalten ist, deren kanalisiertem Verlauf, der Müritz-Elde-Wasserstraße (MEW), dem Störkanal, der hier in die MEW mündet, dem Neuen Kanal und dem Brenzer Kanal durchflossen. Die unter Landschaftsschutz gestellte Lewitz ist von zahlreichen Entwässerungsgräben durchzogen. Zu den stehenden Gewässern zählen die unter Naturschutz gestellten, ausgedehnten Friedrichsmoorer und Neuhöfer Karpfenteiche nördlich von Neustadt-Glewe und der Neustädter See.
Innerhalb der Lewitz befinden sich die Naturschutzgebiete Klinker Plage, Fischteiche in der Lewitz, Friedrichsmoor und Töpferberg
Quelle Wikipedia

Es ist ein ganz junger Verein von verschiedenen Menschen, die sich zusammengefunden haben, wie es darum ging die Eichen, die an der Müritz-Elde-Wasserstraße stehen, zu retten. Durch eine Erneuerung des Dammes war ursprünglich beschlossen worden die Eichen alle zu fällen, weil es die Arbeiten vereinfachen würde. Durch das Engagement des Vereins werden jetzt diverse Eichen stehen bleiben dürfen.

Neue Projekte sind im Verein noch nicht angedacht, auch weil noch Mitglieder fehlen. Aber die Menschen, die ich dort kennengelernt habe, sind mir sehr sympathisch und ich freue mich darüber, dass ich nun immer aktuelle Informationen zur Lewitz und den dortigen Geschehnissen habe.

Das Foto ist ein Detail aus der Gemäldetapete im Versammlungsraum des Jagdschlosses Friedrichsmoor.

http://www.jagdschloss-friedrichsmoor.de/

Donnerstag, 20. November 2014

Artos





Artos vom Heider Wasserturm

Der kleine Rüde ist ein waschechter Rassehund mit Stammbaum, der sogar vom VDH anerkannt ist. Wer sich ein bisschen mit Hundezucht und Rassen beschäftigt hat, der weiß, dass ich das auch ein bisschen ironisch meine. Die Hundezucht ist ja nicht staatliche geregelt und so kochen verschiedene Verbände ihr eigenes Süppchen. Der bekannteste und größte Verband ist jedenfalls der VDH.

Und die Rasse heißt Kromfohrländer. Ein terriergroßer Hund, der als Begleithund mit wenig Jagdtrieb gezüchtet wird. Es gibt ihn glatt langhaarig, glatt kurzhaarig und rauhhaarig. Und als nicht langweiligen Begleithund habe ich mir die Rasse ausgesucht. Genau das ist Artos auch. Mit seiner Größe von ca. 40cm Schulterhöhe ist er überall gerne willkommen. Er kläfft, wenn Menschen auf unseren Hof kommen, aber er bleibt ruhig, wenn sich sonst nichts tut. Er fetzt gerne über die Wiesen und riecht an allem, aber er lässt sich sehr gut abrufen und hat wenig Interesse am Verfolgen von anderen Tieren. Nicht, dass er es nie macht, aber er ist wirklich gut zu kontrollieren. Er braucht Bewegung, aber ich muss nicht täglich unzählige Kilometer mit dem Rad fahren oder mir tausende von Spielen ausdenken, damit er ausgelastet und zufrieden ist.

Und ja - er hat auch Macken. ;-) Aber dazu ein anderes Mal.

Dienstag, 18. November 2014

Ehrenamtlich unterwegs

Als Züchter von Shetlandponys bin ich auch Mitlgied in der Interessengemeinschaft Shetlandpony e.V. Das ist keine Pflicht. Man kann die Ponys auch ohne die Mitgliedschaft züchten - nur in einem Pferdezuchtverband muss man Mitglied sein, wenn das Pferd Zuchtpapiere bekommen soll. Wer darauf keinen Wert legt, der braucht auch das nicht. Auch ohne Mitgliedschaft in einem Verband, stellt einem jeder Pferdezuchtverband Papiere für sein Pferd aus. Diese Papiere inklusive eines Chip sind seit 2000 vorgeschrieben. Wenn man kein Mitglied im Zuchtverband ist, steht allerdings auch nie eine Abstammung in den Papieren, selbst wenn man sie kennt.

Wie jeder Verein, hält auch die Shetlandpony IG zwei Mal im Jahr eine Mitgliederversammlung ab. Dieses Jahr waren wir in Gotthun in der Pension mit Restaurant Müritzblick

Müritzblick Gotthun

Nun sind diese Veranstaltungen immer spannend. Die Mitglieder des Vereins sind auch nett und interessiert. Das ist ja nicht selbstverständlich, wenn da so ein Präsident erzählt, was der Verein über das Jahr geleistet hat. Aber ohne Lacher geht es da nie ab. Die beste Nachricht war, dass es endlich eine Homepage für die IG geben wird. Noch ist sie in Bearbeitung, aber mit ein bisschen Glück werden ich sie noch dieses Jahr posten können.


Donnerstag, 13. November 2014

A 14

Nicht weit weg, aber auch nicht gerade auf meinen Fahrtrouten liegt die Baustelle A14. Manchmal komme ich über die Brücke bei Wöbbelin und kann ein Blick auf das geordnete Chaos werfen, dass sich dort unten abspielt. Was anfangs eine riesige Schneise im Wald gewesen ist, sieht jetzt immerhin aus wie eine Sandrennbahn. Im Moment ist eine Menge Gewusel und noch mehr LKW Verkehr dort unten auf der Strecke. Als Ab-und-An-Zuschauer der ganzen Sache, fragt man sich, ob die dort alle wissen was sie tun, aber es ist jedenfalls was zu sehen.





Ich finde die Autobahn gut, auch wenn sie eine dicke Schneise durchs Land schneidet. Sie bildet eine ähnliche Grenze wie ein großer Fluss - nur die Vögel kommen rüber. Glücklicherweise haben das inzwischen auch andere Leute erkannt und es werden immer mehr Wildbrücken gebaut.

Bis Ende 2015 soll dieser Teilabschnitt der Autobahn fertig sein. Hoffentlich gibt es dann einen Fußgängertag für die Strecke. Den werde ich dann nutzen. Wenn ich erst das eine oder andere Mal über die Autobahn selbst fahre, werde ich vermutlich nie wieder so genau hinsehen.

Mittwoch, 12. November 2014

Paula

Manchmal macht man im Leben Dinge, bei denen man sich hinterher fragt, warum man das getan hat.

So ein Fall ist Paula. Ich glaube damals waren viele nette und schöne Hunde im Tierheim, wie ich einen neuen Hund gesucht habe, und ich habe ausgerechnet Paula mitgenommen.






Paula ist nicht per se ein schlechter Hund. Sie ist ängstlich und hat schlechte Angewohnheiten. So einiges konnten wir inzwischen halbwegs normalisieren. So war sie anfangs beim Schüffeln und Buddeln nicht ansprechbar gewesen. Hat man sie dabei angefasst, hat sie geschnappt. Überhaupt ließ sie sich anfangs nur am Kopf anfassen. Das ist inzwischen vorbei.

Löcher buddelt sie immer noch. Und sinnlos schnüffeln macht sie auch noch, aber es hat nachgelassen. Statt dessen tut sie so, als ob sie sich kratzt, aber das Bein berührt meistens nicht mal ihren Körper. Vom Tierarzt habe ich sie schon mehrmals durchchecken lassen. Der Hund ist kerngesund.

Inzwischen dürfte sie mindestens 10 Jahre alt sein. Das Tierheim wusste damals auch nichts genaueres über sie. Sie bekommt graue Haare und manchmal fällt ihr das Aufstehen schwer. Das hindert sie aber nicht daran, jeden Besucher auszukläffen. Ich bin froh, dass wir so auf dem Land leben, dass es keinen Stress mit den Nachbarn deswegen gibt. Tatsächlich ist es sogar von Vorteil so einen Hund auf dem Hof zu haben. Wie hier in der Straße eingebrochen wurde, blieb unser Hof verschont. Da hatte wohl jemand vorher festgestellt, dass da ein Hund ist, der ziemlich deutlich sagt, was er von ungebetenen Besuchern hält.

Dienstag, 11. November 2014

Körung in Redefin

Am letzten Wochenende war die Körung der Hengste in Redefin im Landgestüt.

Von Donnerstag bis Samstag wurden Hengste untersucht und von Richtern begutachtet, um zu sehen, ob sie für die Zucht zugelassen werden. Die Hengste der PKS (Pony-, Kleinpferd und Spezialrassen) wurden dabei am Donnerstag vorausgewählt und am Freitag gemustert und bewertet. Am Freitag gab es für diese Rassen dann auch gleich das Körurteil. Da die Zahl der großen Hengste sehr viel größer ist, dauerte es für sie die ganzen drei Tage.

Ich habe nachgefragt, was denn so eine Körung kostet und hörte, dass es dabei um ca. 2000,- Euro für einen Warmblüter geht. Die Vorbereitung und die Leistungsprüfung ist da nicht mit eingerechnet. Kein Wunder, dass die enttäuschten Gesichter ordentlich lang sind, wenn das Urteil lautet "nicht gekört".

Die kleinen Ponys müssen sich allerdings den gleichen Regeln unterwerfen, wie die Großpferde. Sie müssen auf dem Pflaster zeigen, dass sie korrekt gebaut sind und einen anständigen Schritt und Trab haben. Anschließend wird der Trab und der Galopp noch einmal im Freilauf in der großen Halle gezeigt. Da die Halle die Gleiche ist, wie für die Großpferde, ist es schon niedlich, wenn ein Mini-Shetty da seine Runden dreht.

Ein bisschen böse hörte ich aus dem Publikum: "Guck mal, den kannst du dir vor deinen Rollator spannen." Tja - das würde sogar funktionieren. Auch die Mini-Shettys können wunderbar die Kutsche ziehen und machen eine gute Figur.

Am Ende wurden von drei Shetlandponys ein Mini-Hengst, Fuchsschecke, gekört. Die Besitzerin und der Züchter waren richtig gerührt. Herzlichen Glückwunsch kann ich da nur sagen.


Montag, 10. November 2014

Snoopy

Gestern habe ich mein "Ex-Pony" besucht - den Snoopy.






Ich weiß nicht wie alt er jetzt ist, aber so an die 30 Jahre hat er vermutlich schon auf dem Buckel. Wir haben ihn vor einigen Jahren als Kinderreitpony gekauft. Den Job hat er gut gemacht. Wie die Kinder rausgewachsen sind, durfte er in Rente gehen. Und dann ergab es sich, dass ein guter Bekannter einen Beisteller suchte. Nun hat er eine Haflingerstute als Kumpel und genießt den ganzen Tag Weidegang oder Stall, so wie er gerade möchte.

Sonntag, 9. November 2014

Luna






Das ist Luna.

Sie ist eine Tinker-Stute. Diese Pferderasse wird auch Irish Cob genannt. Ihr Ursprung liegt in Irland. Dort waren diese kleinen Kaltblüter die Kutschpferde des fahrenden Volkes. Typisch für Tinker ist unter anderem ihr scheckiges Fell, aber wie man an Luna erkennt, kommen auch mal fast einfarbige Pferde vor. Tinker gibt es mit einem Stockmaß (das ist die Höhe des Widerristes) von 135cm bis 155cm. Luna wird vermutlich ein Stockmaß von ca 150cm erreichen.

Luna hat "volles" Papier. Das bedeutet, dass sie Eltern hat, die von einem Zuchtverband als Zuchtpferde begutachtet und anerkannt wurden. Bei den Tinkern bedeutet das allerdings nicht unbedingt, dass ihre gesamten Vorfahren bekannt sind. Der Zuchtverband, bei dem sie eingetragen ist, ist der ZFDP (Zuchtverband für deutsche Pferde). Ihr Vater ist Anton-Carlos und ihre Mutter ist Lady Shideezhi's Indian Dream.

Luna ist jetzt zwei Jahre alt. Im nächsten Jahr soll ihre Ausbildung zum Reitpferd beginnen. Später soll die Weiterbildung zum Kutschpferd folgen. Ich habe sie als Fohlen mit 6 Monaten von Ihrer Züchterin abgeholt. Seit der Zeit darf sie bei mir zwischen den Shetlandponys und einem Warmblut auf der Koppel am Offenstall groß werden. Viel Platz, gutes Gras und ein bisschen Grunderziehung hat sie bisher genossen. Das nächste Jahr mit ihr wird spannend.

Samstag, 8. November 2014

Worüber will ich schreiben?

Ich wohne nun seit 20 Jahren in Mecklenburg-Vorpommern in einem kleinen Dorf auf einem Resthof am Rand des Naturschutzgebietes Lewitz.

Hier der link zu den Seiten des Lewitz-Rangers:

http://www.lewitz-rangertour.de/news.php#

Ich züchte Shetlandponys, habe 3 Hunde und ein Bienenvolk. Hier gibt es immer wieder kleine und große Alltagsgeschichten, Verbindungen zu kleiner und großer Politik, Spaß und Trauriges.

Fangen wir die Reise also an!


Donnerstag, 6. November 2014

Noch ein Blog?

Noch ein Blog?

Und dazu einer, mit einem so wenig aussagekräftigen Titel wie "Landleben". Noch jemand, der von seinem gewöhnlichen Alltag berichtet und eigentlich nichts Neues erzählt.

Ich habe keine Ahnung, ob so ein blog für jemanden hilfreich ist, aber ich mag private, alltägliche blogs und ich mag über Tiere, Natur, Garten und den Alltag lesen und auch schreiben. Mag sein, dass so ein blog in der Masse der Informationen untergeht, ich schreibe ihn trotzdem.

Mal sehen, was sich aus dem bloggen und der dazugehörigen Gemeinschaft ergibt.

Tinki