Dieses Blog durchsuchen

Dienstag, 15. Dezember 2015

Winterwolle

Nur so nebenbei - das Mausproblem ist immer noch nicht gelöst. Jetzt denke ich über eine Lebendfalle nach.

Mit dem Herbst kam jetzt auch die Nässe und die Dunkelheit. Draußen macht nichts so richtig mehr Spaß. Drinnen ist es warm und gemütlich vor dem Kamin. Unsere Holzvorräte haben wir die letzten Jahre gut aufgestockt. Im Moment zehren wir von den Vorräten. Wir haben viel Arbeit und damit auch wenig Zeit. Manchmal denke ich, dass Holz-machen nur was für Rentner ist. Vielleicht haben wir auch einfach zu viele Hobbys. Das Häkelzeug habe ich wieder ausgegraben. Jetzt ist die Polenwolle dran.





Ich habe mir aus Polen handgesponnene Schurwolle mitbringen lassen. Das Kilo hat ca. 12,- Euro gekostet. Das ist Spott-billig. Allerdings ist die Wolle auch ganz schön kratzig. Auf der nackten Haut ist sie nichts. Schwiema hat einen Teil der Wolle zu einem Mantel verarbeitet. Leider ist der Mantel zu groß geworden. Das ist wirklich sehr schade, denn er sieht toll aus. Ich habe dann versucht ihn einlaufen zu lassen und habe ihn gnadenlos bei 60 Grad in der Waschmaschine gehabt. Aber es ist nichts passiert. Der Mantel ist immer noch genau so groß wie vorher. Vielleicht treffe ich ja mal einen Menschen, dem der Mantel passt und der genau so viel Freude an dieser Wolle hat wie ich und sich nicht vor dem Kratzen fürchtet.

Einen weiteren Teil verhäkel ich gerade zu einer Jacke. Diesmal habe ich gleich die richtige Größe gewählt. Die Ärmel und den Bund muss ich aber noch anstricken. Da mir Stricken nicht so liegt, schiebe ich das gerade vor mir her. Nebenbei häkel ich dann lieber aus Sockewolle eine neue Beanie-Mütze. Und daneben liegt noch die gehäkelte Giraffe, die mein Patenkind zu Weihnachten bekommen soll. Ihr fehlt noch die Mähne und die Flecken.

Bald sieht es so aus wie bei mir - sagte meine Schwiegermutter letztens. Ja - sage ich - aber nur im Winter.