Dieses Blog durchsuchen

Dienstag, 17. Dezember 2019

Heu für die Pferde





In diesem Jahr müssen wir früher anfangen zu füttern. Auch wenn der Sommer nicht so trocken war wie 2018, so war er doch trocken genug auf noch ausgetrockneten Böden, dass wir nicht ausreichend Gras auf den Koppeln haben. Fast ein ganzer Monat kommt jetzt dazu. Wollen wir hoffen, dass der Winter nicht so lang und möglichst nass wird, damit im nächsten Jahr das Gras wieder gut wächst.

Nicht alle Landwirte scheinen das Problem so groß zu haben, wie wir. Die Heupreise haben sich wieder stabilisiert. Es ist teurer als 2017 und wird sich so auch einpendeln, aber im letzten Jahr wurde 60 Euro und mehr für den großen Rundballen verlangt. Das ist mehr als das Doppelte und nicht bezahlbar für uns.






Mit der Fütterung taucht das alte Problem "Wind" wieder auf. Wir haben es immer noch nicht zu einer Raufe geschafft. Und nur eine Raufe wäre auch nicht ausreichend. So ganz gegen Wind nutzt sie auch nur bedingt. Aber immer wenn es ordentlich stürmt, hängt das Heu im Stromzaun. Das ist ärgerlich, aber eine kostengünstige Lösung haben wir dafür noch nicht gefunden.




Schade vor allem bei dem Stroh, dass ich in diesem Jahr habe. Es ist sehr gut, aber relativ kurz. Somit fliegt es leicht. Nach dem Tag sah ich mit Stroh im Haar und auch sonst überall auch gut aus.

Dienstag, 10. Dezember 2019

Abweichungen

Ist das Gras weg, sind die Ponys weg.


Leider ist das eine alte Pferdezüchterweisheit. Für manche Ponys ist das Gras auf der anderen Seite immer grüner. Das sind die ständigen Ausbrecher. Aber im November schmeckt das Gras auf der eigenen Koppel nicht mehr und tatsächlich ist das Gras auf der anderen Seite des Zaunes grüner.






Das führt dann zu Abweichungen.

Zugegeben - der Zaun ganz hinten ist nicht mehr der Neuste. Aber kaputt ist er auch nicht gewesen. Und beim Durchsteigen hat der Kosmo auch nichts kaputt gemacht. Ich hatte allerdings Anrufe aus dem Dorf, dass mein Pferd auf der falschen Koppel steht.

Besonders lustig war die Prinzessin.





Durch diesen Zaun ist sie durch. Ich dachte, die könnte da auch wieder zurück, aber das war ihr nicht geheuer. Keine Ahnung, wie sie ihren dicken Bauch durch die Stäbe bekommen hat. Vielleicht wie durch einen Flaschenhals? Sie musste jedenfalls woanders durch den Zaun zurück gefädelt werden.

Dienstag, 3. Dezember 2019

Staatsprämie - Titel für die Prinzessin


Wenn ein Pferd oder Pony erfolgreich seine Eintragung und Leistungsprüfung absolviert hat, kann es für den Titel Staatsprämie vorgeschlagen werden. Im Pferdezuchtverband Mecklenburg-Vorpommern müssen die Noten in beiden Prüfungen dabei 7,5 oder mehr sein.


California - unsere Prinzessin hat es geschafft. Sie hat die Prüfungen gleich beim ersten Mal mit ausreichender Note bestanden. Damit war sie zwar unter den Besten, aber es gab so einige Ponys, die deutlich besser bewertet worden sind. Wir haben in der Zucht also noch Luft nach oben. Zu weit hoch möchte ich aber auch nicht. Nach meiner Erfahrung werden vor allem Ponys, die schwieriger im Umgang sind mit den besten Noten ausgezeichnet. Wenn Pferde etwas "nervig" sind, dann sind ihre Bewegungen einfach spektakulärer. "Langweilige" Ponys, die sich durch nichts aus der Ruhe bringen lassen, zeigen nicht immer ihr volles Vermögen in den Prüfungen.

So gab es dann auf der Mela den Titel Staatsprämie, eine Schleife und eine schöne Urkunde, die jetzt bei mir an der Wand hängt.