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Dienstag, 24. September 2019

Abgefüllt und verkaufsfertig






Tada!

Der Honig ist in Gläsern. Ich habe mir auch neue Etiketten ausgedacht. Jetzt ist er verkaufsfertig!

Es ist eine Mischung von Raps bis Linde. Ich habe ihn "geimpft" - also einen Esslöffel Rapshonig vom letzten Jahr hinzu gegeben. Damit ist er relativ schnell kristallisiert und ist wie flüssiges Gold in die Gläser gelaufen.

So spannend wie der Honig einer Freundin aus der Stadt ist er nicht. Man schmeckt sehr deutlich die Linde heraus, aber nicht so kräftig, wie bei einem reinen Lindenhonig. Er hat die stärkere Süße vom Rapshonig behalten. Es ist also ein Allrounder - für den Geschmack und die Gesundheit.

Dienstag, 17. September 2019

Carl Malchin






Carl Malchin war ein Maler, der Ende des 19. Jahrhunderts sich darum bemühte möglichst realistisch zu malen. Da gibt es eine Menge Fachbegriffe für, aber ich mag die Bilder einfach. Und er hat lange in Mecklenburg gelebt und hier die Dörfer und Wälder gemalt. Die Wälder sind einfach nur schöne Bilder, aber auf seinen dörflichen Bildern kann man gut erkennen, wie es damals tatsächlich ausgesehen hat.

Das Museum in Schwerin hat eine Sonderausstellung für ihn gemacht.




In dem neuen Museumsgebäude findet man ganz viele Bilder von ihm - kleine und große. Mit nur einem Besuch kann man sie gar nicht alle bewundern. Da finde ich es klasse, dass ich mit meiner Eintrittskarte so oft hinein gehen kann, wie ich möchte.


Und fotografieren ist ausdrücklich erlaubt! Es kommt sowieso kein Foto an diese schönen Bilder heran. Die sollte man sich schon im Museum ansehen.

Dienstag, 10. September 2019

Schon wieder so trocken der Sommer





Cobalt

Das Jahr 2018 hat ja einen super trockenen und heißen Sommer gebracht. Aber auch 2019 ist nicht optimal für die Vegetation, auch wenn deutlich mehr Regen gefallen ist.




Mitte: Kosmos-Kalypso und Cobalt

Das ist aus der Ferne ein schönes Bild, die Ponys auf der Koppel, aber wer genau hinsieht, kann erkennen, dass vorne die Diesteln und die Schafgarbe wachsen. Beides wird zwar auch ein wenig von den Ponys gefressen, ist aber nicht besonders beliebt.




Arwakr

Wenn man dann guckt, wo die Ponys fressen, dann ist da eigentlich gar nichts mehr.




Luna

Nun sind Ponys und Pferde für jede Weide irgendwann der Tod. Sie verbeißen das schmackhafte Gras so tief, dass es nicht mehr weiter wächst. Und die Hufe verdichten den Boden und reißen Löcher in die Grasnarbe.




Ratiena und Xylona

Wählerisch sind sie auch, wenn sie ausreichend Platz haben. Dann bleiben reichlich Geilstellen stehen. Ideal ist es, die Koppeln häufiger zu wechseln und kurz zu mulchen. Die Trockeheit macht dazu noch das Problem, dass das Gras verdorrt. Es kann sich nicht erholen, selbst wenn man umkoppelt. Die Folge davon sind kahle, bei uns sandige Stellen, auf denen sich weitere und zum Teil auch andere Unkräuter ansiedeln.




Shiro und Cobalt

Nach dem einen trockenen Jahr, hat sich der Bewuchs meiner Koppel schon mächtig verändert.
 
 Xanthi als Fohlen

 Das ist die gleiche Koppel 2015 - auch im Juli.

Dienstag, 3. September 2019

Blutbär

 
Auch in diesem Jahr ist das Jakobskreuzkraut fleißig gewachsen. Es war nicht mehr ganz so viel wie letztes Jahr. Da haben wir es schon fleißig ausgerissen. Nicht alles haben wir gut geschafft. Einen Teil der Koppeln haben wir dann gemulcht, wie es schon geblüht hat. Das ist nicht die optimale Lösung, da die Blüten dann eine Notblüte erstellen, die auch Samen abwirft. Aber weil alles zerhackt am Boden liegt, fliegt die Saat nicht so weit und verteilt sich nicht auf dem Rest der Wiese.


Dieses süße Kerlchen hat uns bei der Vernichtung der Pflanzen fleißig geholfen. Es ist die Raupe eines Schmetterlings - des Blutbärs.






Tatsächlich sahen die befallenen Pflanzen dann so aus:





Naja  - einige jedenfalls. Und längst nicht alle Pflanzen waren befallen. Ich habe die Pflanze mit den Raupen stehen gelassen. Ich mag diese Raupe, die so geringelt ist, wie eine Wespe. Und auch der Blutbär ist ein schöner Schmetterling. Von denen habe ich aber keinen einzigen gesehen.





Nur mit dieser Raupe wird man den Kreuzkraut auch nicht Herr. Die sonstigen Umweltbedingungen stimmen sonst oft nicht für den Blutbären. Ich habe schon seit Jahren Jakobskreuzkraut und dieses Jahr zum ersten Mal diese Raupen.





Schön wäre es, wenn ein ökologisches Gleichgewicht sich auf meiner Koppel wieder einstellt. Mal so eine gelbe Pflanze wäre ja ok. Aber zu Hunderten ist es eine Katastrophe. Doch leider gefällt dem Kraut das aktuelle Wetter. Auf den Koppeln bilden sich durch die Trockenheit und die Beweidung durch die Pferde kahle Stellen. Und dort kann es sich am besten entwickeln. Es hat starke Wurzeln, die auch längere Trockenheit gut überstehen.





Wir wollen versuchen mit Nachsaat von Gräsern die kahlen Stellen zu vermindern. Und wir werden weiterhin rupfen, was das Zeug hält.