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Dienstag, 4. August 2020

Und sogar noch Honig




Da ist ordentlich was los im Bienenstock. Es ist beeindruckend wieviel "Bienenmasse" meine Völker produziert haben. Aus dem einen Volk im Frühjahr sind jetzt 4 Völker geworden. Zwei der neuen Ableger haben schon so viele Bienen im Stock, dass ich sie auf zwei Zargen führen kann. Der dritte Ableger ist noch kleiner, aber im Grunde total normal für einen Ableger aus dem Mai. Ich habe dieses Jahr die Ableger aber auch gut zugefüttert. Sie haben die vollen Waben aus den eingegangenen Völkern bekommen, die ich aufbewahrt hatte.


Normalerweise schaffen Bienen nur eins - entweder Vermehrung oder Honig einlagern. Aber in diesem Jahr war das Wachstum der Bienenvölker überraschend hoch. Das war nicht nur bei mir so. Auch die anderen Imker im Verein freuen sich über viele Bienen. Dadurch wurde der Verlust von Bienen durch die Vermehrung locker aufgefangen und es waren noch ausreichend Arbeiterinnen da, die sammeln konnten. Dazu kam das durchgängige Trachtenband, dass ich den Blühstreifen zu verdanken habe. Der Honig wird dadurch ungewöhnlich anders, aber immer noch sehr lecker.



Tatsächlich sind es ungefähr 20kg Honig geworden. Ein Teil ist schon fertig gerührt und abgefüllt. Er kristallisiert schnell aus, aber es ist kein Rapshonig. Im Moment ist er cremig und sieht aus wie Gold.

Ich habe nach dem Schleudern die Behandlung mit der Ameisensäure begonnen. 14 Tage ist jetzt die Säure in den Beuten verdunstet und hat hoffentlich der Milbe ordentlich garaus gemacht. Die Milbe ist wohl in den meisten Fällen schuld daran, dass meine Völker den Winter nicht überleben. In diesem Jahr habe ich ihr den Kampf so richtig angesagt. Ich habe mich noch einmal belesen, gemessen und auch ein paar Dinge gekauft, damit ich richtig zuschlagen kann. Den Erfolg werde ich aber erst nächstes Jahr im März sehen.

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