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Dienstag, 28. April 2020

Unser Shetlandponyfohlen Clarence

Clarence

Hengstfohlen zu verkaufen

geboren am 15.04.2020

aus der Xylona vom Chris van t'Zand

Was für eine schöne Überraschung auf der Koppel. Xylona hat einen guten Start hingelegt. Ich hatte erst 14 Tage später mit dem kleinen Kerl gerechnet. Normalerweise kommen die Stuten vorher auf die Hauskoppel, damit ich sie im Blick habe. Diesmal hat mich ungewöhnliches Wiehern nach hinten gelockt und da stand er schon neben seiner Mutter. Die anderen Ponys waren alle neugierig und Xylona war schwer damit beschäftigt, die von ihrem Fohlen fern zu halten.


Also wurden alle anderen auf eine andere Koppel geschickt. Das kleine Fohlen haben wir dann von der großen Koppel getragen. So klein, wäre es viel zu schwierig gewesen, beide woanders hin zu führen. Auf der Hauskoppel gibt es Gras und Schatten, so dass die Mutterstute fressen kann und das Fohlen daneben schlafen darf.


Es hat auch ein paar Tage gedauert, bis die Stute wieder ruhiger wurde. Aber wir haben uns trotzdem mit ihm beschäftigen dürfen. Es gab dann Hafer für die Stute und das neugierige Fohlen durfte uns anknabbern.


Das mit dem Knabbern geht aber nur die ersten drei Tage. Dann kommen die Zähne durch und es tut ordentlich weh. Inzwischen ist der kleine Kerl schon ganz schön frech. Er keilt auch schon mal nach uns - nicht weil er uns Böses will, sondern weil er spielerisch mal ausprobieren muss, was denn geht. Und das kann auch bei so einem kleinen Mann schon ganz schön blaue Flecken verursachen. Da ist dann natürlich Schluss, aber sonst hat er schon eine gewisse Narrenfreiheit.


Er ist quicklebendig und munter drauf. Ich freue mich jedesmal, wenn mit der Geburt alles so gut klappt.


Dienstag, 21. April 2020

Einsäen - Vorsäen






Abgesagte Termine führen zu mehr Zeit. Mir war es gar nicht bewusst, wie viel Zeit ich mit Sozialkontakten verbringe. Jetzt steht sie mir für andere Dinge zur Verfügung.

Dieses Jahr sieht mein Garten wirklich gut aus. Ich hatte ja letztes Jahr schon vorgearbeitet und im März ordentlich ausgejätet und aufgeräumt. Zum Geburtstag habe ich lauter "sinnlose" Saat bekommen - Blumen. Und damit ich die in meinem Garten, in dem ja nix in Reihe ist, auch wieder finde, habe ich beschlossen einen Teil in Blumentöpfen auf dem Fensterbrett vorab zu ziehen. Dann bilden sich zwar immer so lange Keimhälse, aber ich versuche es trotzdem.






Löwenmäulchen hat echt eine winzige Saat. Das werden ganz viele kleine Pflänzchen auf dem Haufen. Ob ich die überhaupt verzogen bekomme?






Die Kornblumen sind da schon einfacher. Aber die haben eine sehr lange Keimdauer. Da werde ich Geduld haben müssen.

Ein Experiment:





Eine getrocknete Tomatenscheibe in Küchentuch von meiner Nachbarin. Das soll so wachsen. Ich bin da etwas misstrauisch - aber abwarten.

Dann habe ich noch die Bienenblühdingenskirchendinger vorgesät. Aber das hat wohl eher Sinn das draußen anzusäen. Da sind so viele verschiedene Blumen drin, dass das Vorkeimen eventuell eher nachteilig wird.

Dienstag, 14. April 2020

Alles anders - oder auch nicht


Wie bloggt man in Zeiten, wo sich alles nur um den Virus Covid 19, das Coronavirus, dreht? Normalerweise bereite ich blogs vor und dann werden sie terminiert, so dass jede Woche pünktlich ein neuer blog erscheint. Aber in diesen Zeiten ist die Nachricht noch nie so alt gewesen wie gestern. Man hat das Gefühl, dass sich bald stündlich etwas ändert.

Ganz so dramatisch ist es inzwischen nicht mehr. Die Schulen sind seit 3 Wochen (?) zu. Das war die erste Maßnahme. Dann folgten eine Woche später die Läden. Dann kamen die Baumärkte (jedenfalls in MV, in anderen Bundesländern nicht) und die Friseure. Letzte Woche kam noch das Kontaktverbot. Kernfamilie ist erlaubt, ansonsten nur zu zweit und mit zwei Meter Abstand (manchmal wird auch 1,5m genannt) draußen. Alle Touristen mussten am 19. März das Bundesland verlassen haben. Und so soll es jetzt bis zum Ende der Osterferien am 19.04. bleiben.






Hier auf dem Dorf merke ich nur wenig davon. Es sind jetzt mehr berufstätige Zuhause. Es ist ein bisschen so, als wäre Ostern einfach nur verlängert worden. Es wird geklopft, gehämmert, gemäht und über den Gartenzaun geschwatzt. Man geht vorsichtig mit Nähe um und der Handschlag ist weg.

Kommt man in die Stadt, dann hat man drei Grüppchen. Die einen springen auf die Seite und sind meistens nicht draußen. Die anderen tun so, als gehe sie das gar nichts an und sie müssten sich nicht an das Kontaktverbot halten. (Sie tun es trotzdem, weil empfindliche Strafen verhängt werden, wenn man sich nicht dran hält.) Und die pragmatischen, die gequält lächeln, wenn der Einkaufswagen desinfiziert wird.

Die Witze werden gequälter. Klopapier ist inzwischen genug wieder da. Alle sitzen auf dem Sprung, um zu sehen, wie sie weitermachen können. Heute wird darüber entschieden, wie es weitergeht. Da bleibt nur Geduld und Humor.

Dienstag, 7. April 2020

autofreier Sonntag






Erst war der Winter nass und warm. Jetzt ist es dann trocken. Wir bräuchten noch Regen, aber davon kommt einfach im Moment zu wenig.

Meine alte Stute Ratiena ist jetzt 25 Jahre alt. Sie geht noch fleißig vor der Kutsche. Dazu spanne ich jetzt immer Xanthi an. Sie war bereits zwei Jahre hintereinander zum Decken beim Hengst, aber auch in diesem Jahr hat sie wohl nicht aufgenommen. Schade für den Nachwuchs, aber schön zum Fahren.


So haben wir den Sonntag an frischer Luft genossen und der Hund hatte auch noch Auslauf.