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Dienstag, 20. August 2019

Wenn der Honig läuft






Honig schleudern geht immer, wenn die Waben dreiviertel verdeckelt sind. Und da Honigschleudern eine riesige Schweinerei ist, versucht man das nur ein oder zweimal im Jahr zu machen. Der normale Zeitpunkt ist nach der Rapsblüte und dann nochmal nach der Lindenblüte.

Wem der Dreck nichts ausmacht, der kann dazwischen auch noch mal die Schleuder anwerfen. Das macht man oft, um Sortenhonige zu bekommen. Wenn nach der Rapsblüte geschleudert wurde, dann kann man so vielleicht noch Kastanienhonig oder Akazienhonig schleudern. Für solche Trachten haben die Bienen wenig Zeit und der Imker muss auch schleudern sobald die Tracht verblüht ist, denn sonst tragen die Bienen Nektar von anderen Pflanzen dazu und der Honig ist nicht sortenrein.

Nach dem Schleudern klebt, trotz sorgfältigem Umgang mit allen Dingen, einfach alles irgendwie. Und dann ist mir auch noch das Sieb übergelaufen. Bäh - was für eine Schweinerei! Ich musste etwa 300g Honig vom Boden wischen. Das ist schade um den Honig und klebt unglaublich.


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