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Mittwoch, 27. April 2016

Das erste Fohlen ist da!





Da habe ich ja noch gar nicht mit gerechnet. Eigentlich hatte ich den 7. Mai im Kopf, aber Nadezda wollte wohl schneller den dicken Bauch los werden. Das Gras wächst ja auch schon seit zwei Wochen kräftig und mit dem Gras dürfen auch die Fohlen kommen.

Der kleine Hengst ist am 25. April spät abends geboren worden. Wie alle Fohlen ist er auf der Koppel gekommen. In diesem Fall habe ich ihn unter der Tanne gefunden. Da war er gerade auf der Welt und versuchte sich an seinen ersten Aufstehversuchen. Gezittert hat er auch ordentlich. Es ist ja auch bitterkalt in diesem April. Doch das muss der kleine Mann vertragen. Tatsächlich läuft er jetzt mit seiner Mutter fleißig mit. Wenn die Sonne scheint, dann liegt er im Gras und schläft. Nass wird er auch immer wieder, weil seine Mutter das frische Gras auf der offenen Koppel dem Heu unter Dach vorzieht.

Er stammt vom Xenthe van t'heut und ist aus der Ratiena vom Bob. Für die Nicht-Züchter: Das bedeutet, dass seine Mutter Ratiena heißt. Ratienas Vater ist der Bob. Und der Fohlenvater ist Xenthe. Diese Ausdrucksweise hat sich eingebürgert, um die Abstammung möglichst schnell in einen Satz fassen zu können. Jedenfalls dann, wenn man sich auf die Hengste bezieht. Geht es um Stutenstämme, dann wird etwas anders formuliert.

Uns steht jetzt die Namenwahl bevor. Der Name sollte mit X beginnen. Es wird unser letztes X-Fohlen sein. In den nächsten Jahren kommen andere Hengste zum Zuge, weil meine Stuten alle vom Xenthe abstammen. Nur die Nadezda nicht und sie wird nächstes Jahr, wenn das Fohlen groß ist zum Verkauf stehen. Ich kann ja leider nicht alle Ponys behalten. Nadezda ist jetzt 10 Jahre alt. Sie hat schöne Fohlen gebracht. Sie geht toll im Zweispänner. Ich bin mir sicher, dass ich jemanden finde, der an diesem Pony genau so viel Freude hat wie ich.

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