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Dienstag, 30. November 2021

Quitten - was macht man damit?

 Die Quitte

Ich habe vor fast 30 Jahren einen Quittenbusch gepflanzt. Das ist ja eine fast vergessene Kulturpflanze. Ich habe mich aber daran erinnert, dass ich den Geruch einer Quitte als Kind sehr geliebt habe.

Die Quitte ist eine sehr harte Frucht. Sie riecht unglaublich lecker, aber wenn man reinbeisst ist es hart und sogar ein bisschen bitter. Oft habe ich die Quitten entsaftet und mit Apfelsaft gemischt. So kommt sie in den alkoholfreien Glühwein. Oder aus dem Saft habe ich Gelee gemacht. Aber beides wird auf Dauer langweilig.

Diesmal habe ich nach weiteren Rezepten gesucht und tatsächlich ein Kuchenrezept gefunden. Die Quitten muss man dafür vorher kochen, denn sie brauchen sehr lange, bis sie weich sind. Der Kuchen war am Ende sehr lecker, nicht bitter, aber auch nicht überladen süß.

Gelee habe ich auch gemacht und bin dabei über ein Rezept für Quittenbrot gestolpert. Quittenbrot kenne ich auch noch aus meiner Kindheit. Und ich fand es eklig. Aber da ich inzwischen auch Rosenkohl esse, war es ein Versuch wert. Außerdem nimmt man dafür die entsafteten Quitten. Da ich sie alternativ nur weg geworfen hätte, war es Resteverwertung.

Tatsächlich schmeckt es gar nicht so schlecht. Aber es ist ein bisschen kernig. Ich habe die Masse nur durch ein Sieb gedrückt. Ich hätte sie doch noch pürieren sollen. Macht nix - kommt so dem Quittenbrot meiner Kindheit näher.

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