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Freitag, 15. März 2019

Seehunde und Kegelrobben






Unsere Urlaub haben wir in Emden verbracht. Nun ist Emden im Februar nicht gerade das Urlaubsziel der meisten Leute. Dort fährt man ja eher im Sommer hin, wenn Strandsaison ist. Somit haben wir vermutlich eine Menge Emdener getroffen und weniger Touristen.


Es war wirklich schön, aber das Aufregenste war wohl der Besuch in der Aufzuchtstation für Seehunde und Kegelrobben. In der Stadt "Norden" gibt es so eine Aufzuchtstation und Besucher sind sehr herzlich willkommen. Die Aufzucht der Wildtiere kostet nämlich auch Geld und ein Teil davon wird durch Eintrittsgelder und Merchandising bezahlt.

Die Station ist wunderbar interaktiv gestaltet. Alles findet in geschlossenen Räumen statt, so dass der Besuch an Regentagen genau das Richtige ist. In der Station findet man auf verschiedenen Medien dargestellt, wie die Robben und Seehunde leben und was genau die Aufzuchtstation macht. Tatsächlich werden dort jährlich über 120 Seehundbabys und Kegelrobbenbabys groß gezogen und wieder ausgewildert. 😲 Das sind wirklich viele!


Und dann gibt es feste Fütterungszeiten. Da erklärt auch ein Mitarbeiter der Station, was sie genau machen und warum es genau so gemacht wird. Die niedlichen Robben sind nämlich keine Streicheltiere, sondern die größten Raubtiere, die es in Deutschland gibt - sie sind größer als der Wolf! Es ist also nicht ganz ungefährlich mit diesen Tieren umzugehen. Und sie sollen sich ja auch nicht an Menschen gewöhnen und zum Fressen an die Strände kommen.

Auf den Fotos sind nur Kegelrobben zu sehen. Seehunde gibt es im Sommer. Die Kegelrobben werden ausgewildert, wenn sie 35kg auf den Rippen haben.



Und sie sind unfassbar niedlich! Kaum zu glauben, dass sie Raubtiere sind.

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